Gruppe 1

Gruppe 1 ist eine Regelwohngruppe, die am Stammhaus unserer Einrichtung angegliedert ist. Im Ortsteil Friemersheim gibt es neben einer ausgezeichneten Verkehrsanbindung zahlreiche Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten. Die Gruppe verfügt über ein weitläufiges Außengelände, welches tolle Anreize für vielseitige Spielmöglichkeiten bietet.

In der Gruppe 1 leben bis zu 8 Kinder und Jugendliche mit heterogenem Alters- und Geschlechtergefüge. Betreut werden sie von einem Team aus 4,71 Pädagoginnen und Pädagogen gemäß dem Fachkräftegebot §72 SGBVIII, sowie durch geeignete, eignungsgeprüfte Ergänzungskräfte. Das Aufnahmealter der Wohngruppe liegt zwischen 8 und 16 Jahren.

Der pädagogische Ansatz der Wohngruppe ist lösungsorientiert. Beim Zusammenleben als auch in der Hilfeplanung wird sehr viel Wert auf Teilhabe, Partizipation und Gemeinschaft gelegt. Gruppe 1 bietet Schutzraum und Entwicklungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche mit einer mittel- bis langfristigen Jugendhilfeperspektive. Aus diesem Grund haben die Bewohner und Bewohnerinnen zahlreiche Mitbestimmungsmöglichkeiten, welche von Raumgestaltung, über Alltagsgestaltung, bis hin zur gemeinsamen Planung von Freizeitmaßnahmen und Aktivitäten reichen. Stetes Ziel ist die Schaffung einer Wohlfühlatmosphäre, in der den jungen Menschen durch Zutrauen, Zuspruch und Selbstwirksamkeiterfahrung eine bestmögliche pädagogische Förderung zu Teil wird.

AWG Walther-Rathenau-Straße

Die Außenwohngruppe bietet Platz für insgesamt 8 Kinder und Jugendliche im Alter von 10-18 Jahren – Jungen und Mädchen. Sie bewohnt ein Haus aus der Gründerzeit im Stadtteil Friemersheim.  Zur Gruppe gehören ein Atelier, sowie Werkstätten für Holz- und Metallbearbeitung. Betreut werden die Bewohner von einem Team aus 4,71 Pädagogen und Pädagoginnen sowie durch eine Hauswirtschaftskraft.

Die Arbeit der Pädagogen beinhaltet

  • Soziale Kompetenzen zu trainieren
  • Individuelle Interessen und Fähigkeiten zu entdecken
  • Lebenspraxis einzuüben
  • Mit und für Familien den Erziehungsalltag zu gestalten

Der Tagesablauf hat eine klare, verbindliche und gelebte Struktur. Die Kooperation mit den Eltern der Bewohner nimmt breiten Raum ein. Beratungsgespräche, Besuche und Reflexion sind prägende Elemente.

Gemeinsam lachen, reden, einander zuhören und manchmal auch trauern sind Bestandteile gelebter Beziehungen in der Wohngruppe.  Der wöchentliche Gruppenabend bietet Raum und Zeit für Informationen, Planungen und Klärungen. Regelmäßig finden gemeinsame Ausflüge, Aktionen und Urlaube statt. Die Verbindungen und Kontakte innerhalb des Stadtteils, gehört als wichtiger Bestandteil und Beheimatung, in die Abläufe des Jahres.

AWG Am Borgschen Hof

Die geschlechtsgemischte Außenwohngruppe bietet Platz für neun Kinder und Jugendliche – in der Regel – von zehn bis sechzehn Jahren. Sie bewohnen ein Haus am Rand von Rheinhausen-Mitte. Betreut werden die Bewohner von einem Team aus 5 Pädagogen und Pädagoginnen sowie durch eine Hauswirtschaftskraft.

Durch eine Tages- und Gruppenstruktur und das Angebot mit den Pädagogen in Beziehung zu treten, sollen die Kinder und Jugendlichen Halt und Orientierung erfahren. Auf entwicklungspsychologischem Hintergrund machen sich die Pädagogen ein Bild des jungen Menschen. Es ergeben sich daraus Anhaltspunkte für anstehende Entwicklungsaufgaben und erforderliche Hilfen, bis hin zu der Möglichkeit in der Wohngruppe verselbstständigt zu werden.

Die Arbeit der Pädagogen bietet:

  • Schutz
  • Bildung,
  • Förderung von Kindern, Jugendlichen und Familien
  • Dialog in allen Fragen der Gestaltung des pädagogischen Prozesses

Prägendes Element der Pädagogik sind Gemeinschaftserlebnisse durch Ausflüge und Aktivitäten der Gruppe. Die intensive Kooperation mit den Herkunftssystemen der Bewohner ist gelebter Alltag.

Die Kinder und Jugendlichen erhalten Raum um zur Ruhe zu kommen, anzukommen und ihre Befindlichkeit – Ängste und Sorgen oder verborgene Hoffnungen – äußern zu dürfen.

AWG Moers

Die AWG Moers ist eine stationäre Regelwohngruppe, eingebettet in einem Wohngebiet mit gewachsener Nachbarschaft in Moers-Asberg. Das große Wohnhaus mit Hof und Garten bietet den Kindern und Jugendlichen ein eigenes Zimmer sowie vielseitige Spielmöglichkeiten. Zur Moerser Innenstadt, Bahnhof sowie Städte im Umkreis wie Duisburg und Krefeld, bestehen gute Anbindungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Die AWG Moers ist eine koedukative Wohngruppe für acht Bewohner mit mittel- bis langfristiger Lebensperspektive. Das Team besteht aus 4,5 Pädagogen/innen. Das Aufnahmealter der Wohngruppe liegt zwischen 8 und 16 Jahren.

Die Kinder und Jugendlichen der AWG Moers weisen aufgrund ihrer Biographie unterschiedlichste Problemlagen und Herausforderungen auf. Um jedem Bewohner dabei die nötige Unterstützung bieten zu können, werden konkrete Ziele im Dialog formuliert und festgehalten.

Unserer Ziele sind:

  • Erweiterung der individuellen Handlungsmöglichkeiten und positiver Handlungsalternativen im sozialen Miteinander
  • Entwicklung einer eigenständigen und eigenverantwortlichen Persönlichkeit
  • Entwicklung individueller Perspektiven in den Bereichen Bildung, Selbstständigkeit und Lebensführung, Persönlichkeitsentwicklung sowie sozialer Kontakte in Familie und Freundschaften
  • Klärung der Rückführung in den elterlichen Haushalt oder Beheimatung
  • Entwicklung der Selbstständigkeit, um ein eigenständiges Leben in einer eigenen Wohnung führen zu können

AWG Süd plus

Die Außenwohngruppe bietet Platz für 8 Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis achtzehn Jahren – Jungen und Mädchen. Sie bewohnen ein Haus im Duisburger Süden. Betreut werden die Bewohner von einem Team aus 4,71 Pädagogen und Pädagoginnen sowie durch eine Hauswirtschaftskraft. Die Wohngruppe ist mittels ÖPNV gut zu erreichen. Die Wege in die anderen Stadtteile Duisburgs und nach Düsseldorf sind daher kurz.

Die AWG Süd bietet

  • Feste Bezugspersonen für die Bewohner und deren Familien
  • Klare Strukturen
  • Eine intensive Kooperation mit den Eltern der Kinder und Jugendlichen
  • Eine herzliche Atmosphäre
  • Tolerieren und Akzeptieren
  • Offene Streit- und Klärungskultur

Prägend ist die Beziehungsorientierung in Verbindung mit einer individuellen Förderung. Stärken der Kinder und Jugendlichen sollen entdeckt und erweitert werden. Die Unterstützung schulischer Bildung soll den Bewohnenden ein Abonnement auf Zukunft auch nach der Jugendhilfe sichern.

Das Plus der Wohngruppe ist das Verselbständigungskonzept. Dies beinhaltet die Bearbeitung von Entwicklungsaufgaben in Form eines Trainingsprogramms in Verbindung mit Reflexion. Dazu können die Jugendlichen in zwei Verselbständigungsappartements Fähigkeiten der Selbständigkeit erwerben und erproben. Es ermöglicht eine optimale Vorbereitung auf die Eigenständigkeit in der ersten eigenen Wohnung

AWG Reichsstraße

Die Außenwohngruppe bietet Platz für acht Kinder und Jugendliche von sechs bis vierzehn Jahren – Jungen und Mädchen. Sie bewohnen ein Haus mitten in dem Stadtteil Rheinhausen-Friemersheim und sehr nahe am Stammhaus der Einrichtung. Betreut werden die Bewohner von einem Team aus 4,71 Pädagogen und Pädagoginnen sowie durch eine Hauswirtschaftskraft.

Die Methodik der sozialpädagogischen Anamnese bereitet den Weg in die Bearbeitung der Themen des Kindes und des Bezugssystems vor. Eine intensive Kooperation mit den Familien mit viel Akzeptanz, Wertschätzung und Ideenreichtum ist wichtiges Element der Arbeit. Die Entwicklung einer Allianz im Interesse des Kindes ist die Richtschnur der pädagogischen Arbeit.

Freizeit auf dem Fahrrad, bei der Betätigung im Garten oder in den nahegelegenen Rheinauen, aber auch Ausflüge und Aktion in der weiteren Umgebung sind Elemente der Pädagogik. Erlebnispädagogisches Klettern sorgt für den Transfer von Erfahrenem in die Lebenssituationen der Bewohner mit ihren Erfolgen, Anforderungen und Beziehungen.

Das Zusammenleben in der Wohngruppe bedeutet:

  • Freude an der eigenen Entwicklung zu spüren
  • Verantwortung gemeinsam zu gestalten
  • Kompetenzen und Wissen zu entdecken und begierig zu erweitern
  • Zuwendung und Achtung zu erfahren
  • Seinen eigenen Weg zu finden

Miteinander leben, aneinanderwachsen, voneinander lernen sind prägende Leitgedanken der Arbeit des Teams der Wohngruppe.

MÄDCHENWOHNGRUPPE

Die Mädchenwohngruppe ist eine Wohngruppe die an unserem Stammhaus verortet ist. Im Ortsteil Friemersheim gibt es neben einer ausgezeichneten Verkehrsanbindung zahlreiche Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten. Die Gruppe verfügt über ein weitläufiges Außengelände sowie über einen kleinen abgegrenzten Terrassenbereich, der Sichtschutz und Behaglichkeit für ruhige Stunden und Gespräche bietet. Dieser wird von den Mädchen gestaltet und passt sich aktuellen und neuen Ideen an.
Die Regelwohngruppe bietet 8 Plätze im Alter von 14 bis 18 Jahren. Betreut werden sie von einem Team aus 4,71 weiblichen Pädagoginnen gemäß dem Fachkräftegebot §72 SGB VIII sowie durch geeignete, eignungsgeprüfte Ergänzungskräfte.

Das Hilfeangebot der parteilichen Mädchenarbeit richtet sich an Mädchen, die durch schwierige biographische Vorerfahrungen, innerfamiliären Gewalterfahrungen einen geschützten Rahmen (sicheren Ort) benötigen, sowie aufgrund von Verhaltensauffälligkeiten und psychosozialer Probleme nicht in Ihrer Herkunftsfamilie bleiben oder leben können.

Die Wohngruppe bearbeitet abwechselnd den handlungs- und lösungsorientierten Ansatz, immer mit Blick auf den ressourcenorientierten Ansatz im Sinne der Mädchen. Die Schwerpunkte liegen neben Anteilen von sozialpädagogischen Diagnostik, Anbieten von Biographiearbeit, Verselbständigungskonzept und Sexual-Work-Shops darauf, dass die Gruppe einen Ort des sozialen Lernens, zum Erwerb von sozialen und emotionalen Kompetenzen und Ressourcen im Umgang mit anderen Menschen ist und sich hier entsprechend ihrer Ressourcen entwickeln können.

Die Herkunftsfamilie wird immer als System betrachtet und eine wertschätzende Haltung dem Herkunftssystem als Voraussetzung gesehen um gute und effektive Beratung und Elternarbeit, Entlastung der Krisensituationen, sowie eine Rückführung in Betracht zu ziehen.

JUNGENWOHNEN

Die Jungenwohngruppe ist am Stammhaus unserer Einrichtung im Ortsteil Friemersheim angegliedert. Im Ortsteil gibt es neben einer ausgezeichneten Verkehrsanbindung zahlreiche Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten. Die Gruppe verfügt über ein weitläufiges Außengelände, welches tolle Anreize für vielseitige Beschäftigungsmöglichkeiten für Jugendliche bietet.

In der Gruppe werden bis zu 9 männliche Jugendliche im Alter von vierzehn bis achtzehn Jahren betreut. Die Betreuung wird durch 5,25 Pädagoginnen und Pädagogen gemäß dem Fachkräftegebot §72 SGB VIII sowie durch geeignete, eignungsgeprüfte Ergänzungskräfte sicher gestellt.

Ziel der Hilfe ist die Schaffung einer tragfähigen Lebensperspektive. Die jungen Menschen erfahren eine planvolle Hilfe bei der sozialen und kulturellen Integration. Die Pädagogen und Pädagoginnen unterstützen außerdem bei der Bildungs- und Ausbildungssuche und begleiten die jungen Männer bei der Erlangung relevanter lebenspraktischer Fähigkeiten. Zum Ende der Hilfe in der Wohngruppe sollen die jungen Menschen auch eine beruflichen Perspektive haben. Sie sollen sich im Sozialraum orientieren können, sowie sich selbst organisieren und versorgen können. In der Wohngruppe werden Grundsteine auf dem Weg in ein selbstbestimmtes, eigenständiges Leben gelegt.