Zwei Wochen Action pur – ein Erlebnisbericht der Kinder aus der Tagesgruppe Hochheide

Nach anstrengenden Schulwochen unter vielen Corona Bedingungen freuten wir uns sehr auf die Herbstferien. Mit Begeisterung stürmten wir am Montag, den 12. Oktober in die Gruppe und machten unsere Fahrräder fertig. Die erste Tour führte uns nach Baerl, hier stellten wir begeistert fest, dass der Eiswagen noch aufhatte. So erhielten wir trotz herbstlicher Temperaturen ein Eis und genossen die Sicht auf den Rhein. Am Dienstag bastelten wir Laternen für unseren virtuell geplanten St. Martinszug im Stadtteil. Die Laternen fertigten wir für die Feuerwehr und Bewohner des Seniorenheimes am Sandberg an. Mittwoch sattelten einige von uns ihre Fahrräder und fuhren nach Ruhrort, während die anderen mit dem Bus nachkamen. Hier bestiegen wir ein Schiff der Rheinfels und lernten Duisburg vom Rhein aus kennen. Vorbei an der Rheinorange, an dem 5 Meter hohen Poseidon, an Schrottverarbeitenden Firmen und natürlich bis hin zum Schulschiff in Homberg. Donnerstag tobten wir uns dann im OKI DOKI Kinderland ordentlich aus. Freitag gab es zum Ende der Woche einen Halloweenfilm in unserer Gruppe.

Auch die zweite Woche begann mit viel Action und Kletteraktionen auf den Spielplätzen in unserer Umgebung. Die fahrradfahrenden Kinder eroberten den Moerser Stadt Park. Am Dienstag sprangen wir im Super Fly um die Wette. Mittwoch wurde es dann ganz spannend. Trotz Regen fuhren wir in die Anholter Schweiz zum Bärenpark und konnten mit einer Tierpflegerin ganz viel über die dort lebenden Tiere lernen. So sahen wir Wildschweine, Esel, Ziege, Iltis, Schafe, Waschbären, Luchse, Wölfe, Eulen, Frettchen, Mader, Pfauen, Wildkatzen und Otter. Besonders nah kamen die Tiere zur Beobachtung, da sie Futter erhielten. Anschließend tobten wir uns auf dem Spielplatz aus. Donnerstag fuhren wir wieder mit dem Fahrrad nach Moers in den Schlosspark ‚Zum Musenhof‘. Dort gibt es ein mittelalterliches Dorf, in dem man sehen kann, wie die Menschen früher gelebt haben. Toll war, dass wir anschließend in den Häusern spielen durften und uns so in die Zeit zurückversetzen konnten.

 

Nach der Spielaktion erhielten wir Ton und durften uns ein Schutzamulett formen. Wieder in der Gruppe angekommen bauten wir unsere Schlafplätze auf, denn wir durften in der Gruppe übernachten. Das tollste geschah um 18.00 Uhr. Auf einmal durften wir alle in den Bulli steigen, wohin die Reise gehen sollte verrieten die Pädagogen aber nicht. An der Sechs-Seen-Platte angekommen lernten wir Herr Scholz von der Naturwerkstatt kennen. Er erklärte uns, dass wir uns nun auf die Suche nach Fledermäusen machen. Gemeinsam gingen wir in den Wald und suchten mit unseren Taschenlampen Insekten, die Fledermäuse als Nahrung dienen. Durch die Vergrößerungsgläser konnte man die Tiere super gut beobachten. Weiter ging es in Richtung eines Sees. Mit Hilfe eines Fledermausdetektors, welcher Rufe der Fledermäuse für uns hörbar machte, lauschten wir in die Stille der Nacht. Ja und wirklich, im Schein der Taschenlampe konnten wir viele Fledermäuse beobachten! Das war richtig spannend und als wir um 21 Uhr im Bus auf dem Rückweg zur Gruppe waren, stellten wir fest, dass war der Beste Ausflug aller Zeiten. Nun gab es noch ein kleines Abendessen und dann sollten wir schon in unsere Schlafsäcke verschwinden. Unserer Meinung nach um 23 Uhr viel zu früh. Aber wir durften noch leise quatschen und dies taten wir dann auch bis nach Mitternacht. Am nächsten Morgen waren wir dann doch etwas verschlafen, aber bei einem guten Frühstück mit leckeren Kakao wird man dann doch wieder wach.

Wir danken Gizem, Leon, Carina und Petra für die schönen Ferien!

Die Kinder der Tagesgruppe Homberg Hochheide.